Die Yale-Strategie

Die Yale-Strategie

Absolventen der Elite-Universität Yale wie es George W. Bush oder Bill Clinton beispielsweise waren, fanden im Berufsleben in der Regel einen schnellen Einstieg und sind meist besonders erfolgreich. Ein Abschluss von dort ist jedoch ein Garant für vielversprechendes Wirtschaften, wenn man die Strategie des Yale-Stiftungsfonds bei der Geldanlage nutzt.

Die Universität finanziert diesen Fonds größtenteils selbst und zeigt offen dessen unglaubliches Wachstum. Seit 1985 ist David Swenson für den Stiftungsfonds verantwortlich und konnte ihn von einer Milliarde auf 30 Milliarden US-Dollar wachsen lassen. Pro Jahr verzeichnet Yale dabei eine Rendite von etwa 11,4 Prozent und hat somit den erfolgreichsten Stiftungsfonds der Welt. Das empfohlene ETF-Portfolio konnte mit der Yale-Strategie eine jährliche Rendite von 10,4 Prozent einfahren.

Komplexer Ansatz – oder nicht?

Stiftungsfonds wie der der Yale-Universität leben von stetigen Gewinnen. Größere Verluste schaden ihnen dramatisch. Die von David Swenson aufgebaute Diversifikation unterscheidet sich daher von der normalen Streuung an der Börse, denn er bindet auch Private Equity und Absolute-Return-Strategien im Portfolio mit ein. In Bärenmärkten erzielen diese meist positive Renditen und ergänzen somit Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Cash. Das ist weniger komplex als es sich anhört.

Mit nur sieben ETFs und einem aktiv gemanagten Fonds könnte so bereits ein breit gestreutes Yale-Portfolio mit unkorrelierten Renditequellen und nur geringen Gebühren erstellt werden, welches konstant Gewinne einbringt.

Absolute ReturnWKNKosten/Jahr
Deutsche Concept KaldemorgenDWSK011,55%
Aktien
dv xtrackers S&P 500DBX0F20,15%
Lyxor MSCI Asia Pacific ex JapanLYX0150,6%
iShares euro STOXX 6002635300,2%
Private Equity
db xtrackers LPX MM Private EquityDBX1AN0,7%
Anleihen
iShares Euro High Yield Corporate BondA1C3NE0,5%
Immoblien
x trackers Developed Europe Real EstateDBX0F10,33%
Rohstoffe
ComStage Equal-weight Commodity ex Agr.ETF0900,3%