MADC Strategie S&P 500
Auch die MACD-Strategie ist so simpel wie genial. MACD steht für Moving Average Convergence, Divergence. Der MACD wird auf Grundlage von zwei exponentiellen Durchschnitten ermittelt, zum Beispiel dem 12- und dem 26-Monats-Durchschnitt. Bei der Analyse des S&P 500 ergaben sich im Backtest seit 1996 lediglich zwei Verkaufs- und zwei Kaufsignale. Zudem konnte mit der MACD-Strategie sowohl die Dotcom-Blase als auch die Finanzkrise 2007/2008 vermieden werden. Anleger konnten dann günstiger wieder einsteigen.
Wann zeigt sich ein Kaufsignal? Sobald der 12-Monats-Durchschnitt den 26-Monats-Durchschnitt von unten nach oben schneidet – also sobald die Nulllinie erreicht wurde. Andersherum, wann ergibt sich das Verkaufssignal? Wenn der 12-Monats-Durchschnitt den 26-Monats-Durchschnitt von oben nach unten schneidet.
Auch diese Strategie ist wieder etwas für Anleger, die langfristig investieren. Ein gutes Beispiel dafür liegt im letzten Jahrhundert, als der S&P-500-Index beim Kaufsignal im Oktober 1982 bei 134 Punkten lag und bis zum Verkaufssignal im August 2001 eine Performance von 800 Prozent erreicht wurde. Nach jedem Verkaufssignal kann also günstig nachgekauft werden, während das Risiko stets geringer bleibt, da im Vergleich zur Vorgehensweise von Buy-and-Hold-Anlegern zeitweise keine Investition stattfindet.
Eine Internetseite um die Strategie anzuwenden unter: